CDU Gemeindeverband Bickenbach

Für eine lebendige Seniorenarbeit

CDU Bickenbach möchte aktive Seniorenarbeit mit Teilhabe und attraktiven Angeboten und keinen Seniorenbeirat

Die CDU Bickenbach macht sich stark für die Belange der Senioren in unserer Gemeinde. Die Einführung eines Seniorenbeirates lehnen wir jedoch ab.

Für die Einführung eines solchen Beirates müssten umfangreiche formale und bürokratische Vorgaben erfüllt werden, die erhebliche Kosten verursachen, ohne direkt der Seniorenarbeit zugutezukommen. Allein die Durchführung der Wahl zu einem Seniorenbeirat würde rund 15.000 € kosten – hinzu kämen laufende Verwaltungskosten. Dieses Geld möchten wir lieber in die konkrete Seniorenarbeit investieren.

Unser Vorschlag ist daher die Einrichtung eines unbürokratischen Arbeitskreises von und für Senioren, der ohne hohe formale Hürden auskommt und flexibler arbeiten kann. Wie abschreckend der hohe Formalisierungsgrad eines Seniorenbeirates sein kann, sehen wir ganz aktuell in unserer Nachbargemeinde Alsbach-Hähnlein. Dort finden sich derzeit nicht genügend Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Seniorenbeirat. Es fänden sich aber sicherlich genügend Menschen, die sich unbürokratisch und formale Wahlvorgänge engagieren wollen.

Wir haben Bürgermeister Hennemann bereits mehrfach gebeten, einen entsprechenden Arbeitskreis einzurichten – leider ohne Erfolg. Ein Arbeitskreis für Senioren hätte den großen Vorteil, dass sich alle interessierten Seniorinnen und Senioren ohne bürokratische Hürden einbringen, Themen und Bedürfnisse diskutieren und gemeinsame Lösungsvorschläge erarbeiten könnten.

Verwunderlich ist zudem, dass die Einführung eines Seniorenbeirates ausgerechnet von fünf Mitgliedern der Bickenbacher SPD gefordert wird, die sowohl 2021 als auch 2026 für die SPD zur Kommunalwahl kandidiert haben bzw. kandidieren. Es entsteht leider der traurige Eindruck, dass hier möglicherweise persönliche Interessen im Vordergrund stehen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass die fünf Personen für die anstehende Kommunalwahl keine vorderen Listenplätze erhalten haben.

Wäre dem Bürgermeister die Seniorenarbeit ein echtes Anliegen, hätte er unseren Vorschlag mit einem Seniorenarbeitskreis aufgegriffen. Dann hätten bereits einige Treffen stattfinden können und eine echte aktive Beteiligung aller Seniorinnen und Senioren in Bickenbach wäre längst möglich. Darüber hinaus hätte der Bürgermeister auch einfach einen Beigeordneten im Gemeindevorstand mit dem Aufgabenbereich der Seniorenförderung beauftragen können, um dem Thema mehr Gewicht zu geben. Passiert ist leider nichts.

Positiv hervorheben möchten wir jedoch, dass der diesjährige gemeindliche Seniorenausflug nach Wiesbaden von der Verwaltung gut organisiert war und auf große Begeisterung gestoßen ist – gerade nachdem der Ausflug im vorigen Jahr aufgrund versäumter Werbung abgesagt werden musste.

Wir freuen uns sehr über das große Interesse unserer Seniorinnen und Senioren an solchen Veranstaltungen und Ausflügen. Dieses Angebot kann gerne bedarfsgerecht erweitert werden.

Für eine aktive Seniorenarbeit hat die CDU-Fraktion 5.000 € beantragt, die auch im Haushalt 2025 genehmigt worden sind. Diese Mittel sollen gezielt die Seniorenarbeit stärken - beispielsweise durch inhaltliche Vorträge, Beratungsangebote für ältere Menschen, gesellige Veranstaltungen und Ausflüge.

Wichtig ist uns dabei: Die Seniorinnen und Senioren sollen selbst bestimmen können, welche Themen und Veranstaltungsformate für sie interessant sind. Wir als CDU möchten die notwendigen Rahmenbedingungen für unsere Seniorinnen und Senioren schaffen, damit eine lebendige und bedarfsgerechte Seniorenarbeit in Bickenbach möglich wird.

Herr Frau
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